Notwendigkeit von 3D-Röntgen im Frontzahnbereich ? (Teil 3)

Wesentlich später als anvisiert erschien die Patientin wieder bei uns in der Praxis.
Statt 16 Wochen dauerte es 7 Monate, bis die Patientin sich wieder vorstellte, ein coronaproventionsbedingter Monat allerdings miteinbezogen.

Ich war nicht undankbar für diese Zeitspanne, würden sich doch ossäre Regenerationsprozesse, sofern vorhanden, deutlicher zeigen. Im negativen Fall könnte man leichter die Entscheidung für eine chirurgische Interventation fällen.

Der Kontrollzahnfilm war jedoch eher enttäuschend.
Man könnte eine gewisse Verbesserung hineininterpretieren, eindeutig ist jedoch anders.

Wie weiter verfahren ?
Mit der WF fortfahren ?
In guter Hoffnung ? Aber doch ins Blaue hinein ?
Oder einfach weiter zuwarten ?
Wie lange noch ?

Ich entschloss mich für eine (hoffentlich aussagekräftige) Verlaufskontrolle mittels DVT.

Das Ergebnis, im nachfolgenden Video präsentiert, übertraf meine Erwartungen.

Eine für die Kürze der Zeit beeindruckende Knochenregeneration und vor allem die Neubildung der vestibulären Knochenlamelle machen Mut, belegen auf der einen Seite den positiven Stellenwert des DVT ´s, andererseits offenbart der röntgenologische Systemvergleich die diagnostischen Defizite konventioneller 2D- Röntgentechnik.

2 Gedanken zu „Notwendigkeit von 3D-Röntgen im Frontzahnbereich ? (Teil 3)

  1. Hallo Ha-Wi,

    Sorry, aber der ZF hätte mir gereicht ;)
    Welchen klinischen Vorteil erhoffst du dir vom DVT bei Symptomfreiheit?
    Wenn kein zwingender prophetischer Behandlungsbedarf innerhalb einer Gesamtplanung besteht, kann man sicher eine weitere Verlaufskontrolle abwarten.

    Beste Grüße!

    • Aus dem Folge-DVT erhoffte ich mir, eine eindeutige Aussage treffen zu können, ob ein konservatives Vorgehen sinnvoll ist oder nicht. Weiterhin, ob der Zahn 12 einer endodontischen Behandlung bedarf oder so bleiben kann. Im nächsten Teil der Beitragsreihe demnächst diskutiere ich kritisch meine Überlegungen.

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