von Jens Emmelmann
Die Patientin hat sich in unserer Praxis für eine Drittmeinung betreffs ihres Zahnes 41 vorgestellt. WSR sowie Entfernung und Implantation mit GBR wurden ihr bereits angeboten. Die Implantation war für sie prinzipiell eine Option, als Vegetarierin schreckte sie aber das bovine Knochenersatzmaterial ab.
Anamnese und Diagnostik wiesen uns auf eine Endo-Paro-Läsion primär endodontalen Ursprungs hin. Die Füllung war wenige Monate alt und es gab Hinweise auf kurzeitige pulpitische Beschwerden. Der Zahn zeigte einen leicht erhöhten Lockerungsgrad war aber ansonsten derzeit beschwerdefrei. Die Patientin war nach Parotherapie im regelmässigen Recall.
Nach Beratung und Aufklärung wollte die Patientin mit Hinblick auf ihre Ablehnung des „Kuhknochens“ dem Zahn zumindest eine Chance geben.
Die endodontische Behandlung der zwei Kanalanteile verlief unproblematisch und bereits das postoperative Röntgenbild lies uns hoffen…
prä-OP prä-OP Rö-Kontrolle intra-OP poet-OP Recall 3 Monate Recall 6 Mon Recall 12 Mon Recall 24 Mon
Vegetarismus als Endo-Indikation – man lernt nie aus…(:-)