Umstellungsosteotomie und mehr (I)

Von Christoph Kaaden

In der Vergangenheit habe ich hier und hier über zwei Fälle mit Komplikationen nach bzw. durch eine Umstellungsosteotomie berichtet.

Heute ein neues Kapitel in dieser Rubrik.

Allerdings bei einer anderen Patientin… was die Situation allerdings nicht wirklich besser macht.

Zu den Hintergründen:

Bei der heute 22-jährigen Patientin war Anfang 2020 eine bignathe Umstellungsosteotomie durchgeführt worden. Mit dem operativen Ergebnis war und ist die Patientin sehr zufrieden.

Einige Zeit nach dem Eingriff kam es allerdings zu einer starken Bordeauxrot-Färbung des Zahnes 21, der im weiteren Verlauf dann laut Patientin „schwarz“ wurde.

Das Ergebnis der daraufhin durchgeführten endodontischen Behandlung sehen Sie hier:

Leider ereilte Zahn 13 kurze Zeit danach laut Patientin ein ähnliches Schicksal.

Diese Behandlung, sowie die Revision von 21, wurde anschliessend von einem anderen Kollegen durchgeführt.

Da das mehrfach durchgeführte interne Bleaching der beiden Zähne immer nur ca. 10-12 Wochen stabil blieb, entschied sich die Patientin zur Erzielung einer permanent guten Ästhetik für eine prothetische Versorgung der Zähne (21: Vollkrone; 13: Veneer).

Leider erfüllte sich der ästhetische Wunsch der jungen Dame nicht und sie hadert sehr mit dem Ergebnis…

Es wurde ihr vermittelt, dass sie sich mit dem Ergebnis anfreunden müsse. Alternativ wurde auch eine mögliche Implantation besprochen.

Uns wurde die Patientin nun zugewiesen, weil es bei der ebenfalls kürzlich initiierten endodontischen Therapie des 23 Probleme bei der Auffindung des Kanalsystems gab.

und nun?

9 Gedanken zu „Umstellungsosteotomie und mehr (I)

  1. 13 erneuter Zugang, visuelle Beurteilung der WF, ggf. Revision und erneutes Bleaching.
    21 Revision und erneutes Bleaching.
    (21 Stört die Pat. nur der Kronenrand? Dann Revision und neue Krone)
    23 ggf. navigierter Zugang, nach erneuter Diagnostik.

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