von Donald Becker
Einer meiner regelmäßigen Überweiser seit vielen Jahren ist ein ortsansässiger MGK-Chirurg. Und einen Fall wie den nachfolgenden habe ich aus seiner Hand in all den Jahren unserer Zusammenarbeit nicht ein einziges Mal gesehen. Ich schreibe dies, weil wir hier bei WURZELSPITZE kein Chirurgenbashing betreiben, auch wenn – Duplizität der Ereignisse – letzte Woche hier über eine missglückte WSR berichtet wurde.
Nachfolgend der von uns angefertigte Zahnfilm Regio 47 und Schnittbilder aus dem DVT. Der Patient zeigte sich im Übrigen vom vorliegenden Befund nicht sonderlich betroffen. Der Kieferchirurg habe ihm nach der OP mitgeteilt, dass er den Zahn 47 etwas angekratzt habe bei der Entfernung des Zahnes 48. Der Patient meinte bei seinem Besuch in unserer Praxis nach Sichtung des Zahnfilmes, dass er wohl zu den 1 – 2 % an Fällen gehöre, von denen der Kieferchirurg bei der Aufklärung berichtet habe, in denen es Komplikationen gäbe.
Etwas angekratzt ist gut.
Oh man
Wurde das dann auch gleich als Hemisektion abgerechnet? Sowas passiert leider manchmal… Blöd sind auch die Fälle wo ein verlagerter 8er den 7er distal touchiert, der dann nach der 8er Extraktion mit Ost eine WKB braucht…
Was wieder für eine rechtzeitige Indikationsstellung für eine operative Weisheitszahnentfernung spricht…