von Hans – Willi Herrmann
Vom Dachauer Zahnarzt Dr. Harald Vögele habe ich die Mihura Intraoralkamera, die wir vor ein paar Wochen hier erwähnt haben, zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt bekommen.
Zunächst habe ich mehrmals höflich abgelehnt, denn ich sehe in meiner Praxis keinen sinnvollen Einsatz für ein solches Gerät, aber er liess nicht ab davon, mir das Gerät zuzuschicken (vielen Dank, Harald) und so lag es letzte Woche auf meinem Praxisschreibtisch.
In unserem Behandlungszimmer haben wir einen 40 Zoll LCD Bildschirm, den wir für die Übertragung der Kamerabilder unseres Dentalmikroskopes nutzen. An diesen habe ich die Kamera über den Chincheingang angestöpselt.
Ich hatte wenig Erwartungen und war überrascht, dass dieses Gerät (wir reden von einem Preis von 120 Euro) eine für die Investitionssumme ansprechende Bildqualität liefert. Hatte ich, ehrlich gesagt, in dieser Form nicht erwartet. Unsere ZMF war auf jeden Fall ebenfalls von den intraoralen Bildern angetan und hätte gegen einen Einsatz in der Prophylaxe nichts auszusetzen gehabt.
Nach wie vor sehe ich jedoch praktische Probleme beim Einsatz. Das fängt an mit der Verkabelung und geht weiter im Hinblick auf die Fragestellung, ob und falls ja, wie Kamerabilder gespeichert werden können. Aufwändige PC – Lösungen haben mich jedenfalls schon vor vielen Jahren von unserer Dentalscout Kamera abrücken lassen. Falls jemand diesbezüglich mit einer praktikablen Speicherlösung aufwarten könnte, bitte ich um Kontaktaufnahme.
Ansonsten würde ich mir für die Miharu eine Speichermöglichkeit von Bildern wünschen analog zur Digitalkamera. Gäbe es diese (vielleicht auf einer Micro SD Karte) würde ich eine solche Kamera (einen annehmbaren Preis vorausgesetzt) für meine Praxis erwerben.