„Das allgemeine Berufsbild ist höchst unerfreulich“ oder Früher waren die Patienten noch dankbar und nett

von Hans – Willi Herrmann

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Patienten sind undankbar und früher war alles besser ?

Hierzu ein Auszug aus einem Buch von Dr. Erich Heinrich – Vom Erfolg in der zahnärztlichen Praxis. Von 1949.

Untertitel: Ein Buch über und für Zahnärzte, über die Kunst der Menschenkenntnis und Menschenbehandlung in ihrem Berufe.

p.s.: Und wenn man weiterliest, erfährt man, wer  schuld ist an der Misere. Die Krankenkassen. Dazu nächste Woche mehr.

 

7 Gedanken zu „„Das allgemeine Berufsbild ist höchst unerfreulich“ oder Früher waren die Patienten noch dankbar und nett

      • Hallo HaWi,

        die letzte Seite der Scans zeigt eigentlich, wohin die Reise geht bzw. wohin sie ging. So einschneidend, wie die Einführung des Sozialversicherungssystems, waren letztlich auch die vielen Umstrukturierungen, die folgen sollten, allen voran Punktwertkürzungen, die Abwertung von systematischen Parodontitistherapien und Endo (Herausnahme der phys), genauso wie die Einführung der Festzuschüsse… Die Eingriffe in das Arzt-Patienten-Verhältnis waren massiv und immer nachhaltig, die Freiberuflichkeit besteht dabei nur noch auf dem Papier, die Einbindung als „Erfüllungsgehilfen“ ist dabei präfinal.

        Der Kollege Heinrich verfasste seine Schrift sicher auch mit dem Gedanken, die Zahnärzteschaft zu einer kritischen, selbstbewussten Auseinandersetzung mit ihrer Zukunft und ihrem Selbstbild anzuregen und würde er heute noch leben, wäre sein Tonfall sicher vernichtender und weniger philosophisch, denn nach Jahren negativ besetzter medialer Präsenz muss man sich die wenigen schönen Momente im Beruf selbst schaffen oder so weit abstumpfen, dass es einen nicht mehr kratzt.

        Frau Haya,

        Sie schmunzeln, aber auch Zahnärzte sind (mehr oder weniger) emphatische Menschen. Getreu dem Motto: „Nicht gemeckert ist genug gelobt“ arbeiten auch wir nicht gern ;)

        VG,

        Kaj Todt

        • Herr Kaj,

          ja, ich weiß doch – deswegen bekommt mein Zahnarzt neben dem verbalen Dank auch öfters Mitbringsel, z.B. Merci-Bonbons, Kekse, arabische Süßigkeiten und zum Geburtstag sogar einen Kuchen. :-) Außerdem empfehle ich ihn weiter, so dass er schon öfters auch Patienten von mir bekommen hat…;-)

          LG

          H

  1. Hallo HaWi,

    danke für das Einstellen, ich bin gespannt auf die Fortsetzung, auch wenn man das Ende dieser Geschichte zu kennen glaubt ;)

    VG,

    Kaj Todt

  2. Hallo Ha-Wi,

    köstlich! :-) Ich werde bei meinem nächsten Besuch bei meinem Zahnarzt in jedem Fall nicht versäumen, ihm als Zeichen meiner Dankbarkeit eine kleine Radierung mitzubringen bzw. einen Gruß aus der Sommerfrische zu schicken! ;-)

    Herzliche Grüße

    Haya

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